Faustball NLB / Feld 2019-05-19
Über den Kampf zum Sieg
Faustball NLB: Tecknau lauert hinter Leader Olten
Nach sechs ausgetragenen Partien belegen die Tecknauer mit fünf Siegen den zweiten Tabellenplatz. Einzig gegen den NLA-Absteiger Olten blieben die Oberbaselbieter in der Nachtragsrunde vom vergangenen Donnerstag beim deutlichen 0:3 chancenlos.
Nach drei Spieltagen liegen die Tunneldörfer mit fünf Siegen zurzeit auf dem zweiten Tabellenplatz hinter dem verlustpunktlosen Titelaspiranten Olten. Die Solothurner waren es denn auch, die den Tecknauern mit 0:3 (10:12, 4:11, 7:11) die erste Saisonniegerlage beifügten. Wobei der Leader vorab im ersten Satz die Schützenhilfe der Tecknauer benötigte, um in Führung zu gehen. Danach setzten sich die Solothurner souverän durch. Mit einer mässigen Leistung sicherten sich in der Folge die Tecknauer gegen ein bescheidenes Hochdorf mit 3:0 (11:9, 11;4, 11:8) den dritten Saisonsieg. Vieles blieb in diesem Spiel für die Oberbaselbieter Stückwerk und doch reichte es zu einem letztlich komfortablen Sieg. Wir haben schlecht gespielt und trotzdem gewonnen, meinte ein sichtlich erleichterter Daniel Buess.
Rückstand wettgemacht
Beim ersten Auftritt vor heimischer Kulisse zeigten sich die Platzherren kämpferisch. Im sehr ausgeglichenen Verfolgerduell gegen Vordemwald lagen die Tecknauer vorerst im Rückstand. Auch zu Beginn der weiteren Sätze erwischten die Aargauer jeweils den besseren Start. Doch die Platzherren liessen sich nie entscheidend distanzieren und vermochten mit viel Engagement die weiteren Sätze zu ihren Gunsten zu drehen. Den 3:1-Sieg (7:11, 13:11, 12:10, 12:10) in einer engen Partie haben sich die Tunneldörfer nicht zuletzt dank einer kämpferischen Darbietung verdient. Ein Spiel mit Höhen und Tiefen bot den Zuschauern die Begegnung zwischen Tecknau und Alpnach. Die Innerschweizer verloren wohl ihre Auftaktpartie gegen Vordemwald mit 1:3, zeigten jedoch zumindest ansatzweise, dass man sie nicht unterschätzen sollte. Dessen waren sich die Tunneldörfer wohl bewusst, zeigten sich jedoch in ihrem Spiel zunehmend fehlerhaft. Es lag vor allem an den meist unberechenbaren Zuspielen, mit denen die eigenen Angreifer nicht vorteilhaft in Abschlussposition gebracht werden konnten. So lagen die Tecknauer nach vorübergehender Führung plötzlich zurück. Nach dem neuerlichen Ausgleich kam es zum Entscheidungssatz, den die Platzherren überlegen für sich entschieden und damit die Partie mit 3:2 (11:9, 4:11, 6:11, 11:9, 11:3) doch noch für sich zu entscheiden vermochten. Die Tecknauer wissen, wo sie sich bestimmt noch verbessern wollen. Für das Team spricht jedoch, dass es sich in keiner Situation aufgibt und sich auch durch einen Rückstand nicht aus der Ruhe bringen lässt.
Nächster Spieltag:
NLB: Sa, 25. Mai, 11.00 Uhr, Kirchberg, Grossmatt